"Arbeit"
Mein Bild von nicht-selbständiger Arbeit ist bisher von folgenden Punkten geprägt:
- man befindet sich in einem festen Zeitrahmen an seinem Arbeitsort (z. B. 8:00- 17:00 Uhr),
- weil man dafür Geld bekommt,
- unabhängig davon, wie viel man gerade zu tun hat,
- man bekommt relativ gleich geartete Aufgaben vorgesetzt
- und versucht seine Arbeitszeit mit den vorgegebenen Aufgaben und Prokrastinationsmitteln wie Facebook zu füllen.
Zugegebenermaßen mangelt es mir an dieser Stelle an eigenen Erfahrungen. Trotzdem bekommt man ein bisschen was mit. Und das ist nicht der Traum meiner schlaflosen Nächte. Ich nehm zwar bisher noch kein Geld ein und hab auch nicht wirklich viel zu tun, dafür ist mein aktueller Stand deutlich angenehmer:
- ich schaffe was, wenn ich Lust darauf habe, das kann auch Nachts um 3:00 sein *zur Uhr schiel*
- ich lerne viele neue und spannende theoretische und praktische Sachen (Coachingmethoden, Existenzgründung, Werbemittel erstellen, Selbstmanagement, Finanzplanung,...)
- es gibt keine vorgegebenen Arbeitszeiten, die ich mit Unsinn füllen muss, weil aktuell nichts ansteht
- ich richte meine Arbeit so aus, dass ich das tue, was ich wirklich möchte
- ich kann die Anforderungen, die ich erfüllen will, sukzessiv anpassen.
Find ich alles ziemlich gut. Selbst der Versuch die Homepage anzufangen fühlt sich nicht wie arbeiten an, obwohl ich keine Ahnung von IT- Krams habe und alles, was damit zu tun hat, normalerweise Frustanfälle auslöst (der hiesige war vergleichsweise entspannt). Psychologen sprechen da von intrinsicher Motivation. Hoffentlich geht mir die nicht flöten, so bald wie ich Geld für meine Zeitgestaltung bekomme.
losian am 14. Januar 12
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