brumm brumm brumm
Gestern gings mit nem Mietwagen und allen meinen Sachen nach Dresden. Okay, fast allen Sachen. Okay, und ohne Geschirr. Hat nicht alles rein gepasst. Das hat den Vorteil, dass man sich von den Sachen trennt, die man nicht mehr braucht. Ne zweite Gitarre, die keine 5€ mehr wert ist, und auf der man seit mehreren Jahren nicht gespielt hat? Nen Uralt-Schlafsacke, den man eh nicht mehr benutzt. Zack, weg. Naja, okay, ums Geschirr ist es a bissl schade, aber das meiste hätte hier eh keinen Platz gefunden.
Morgens pünktlich um 8 stand ich beim Autovermieter. Daten abgegeben, und schwups, hat sie den Wagen geholt. Schnuckeliges Auto. Ich rein, da war sie zum Glück schon wieder weg. Erst mal abgewürgt. Der Kleine hat den Schleifpunkt aber auch abartig weit oben. Und ich bin seit 5 Jahre quasi nicht gefahren. Hab die Nacht vorher schon Angst vor der Fahrt gehabt. Dann gings problemlos bis vor meine Haustür.
Meine Sachen haben sich leider nicht alleine aus meiner Wohnung in das Auto bewegt. Immerhin hause ich im Erdgeschoss. Und bin ne Stunde lang hin und her gelaufen mit mehr oder weniger gut verpackten Sachen.
Danach gings los. Durch die Würzburger Innenstadt inklusive dreispurigem Kreisverkehr Richtung... Innenstadt. Das Navi hat sich etwas unklar ausgedrückt. Im nächsten Versuch hab ich die Bundesstraße und dann die Autobahn gefunden. Autobahn fahren ist echt easy, besonders, wenn kaum einer unterwegs ist.
Wollte Rast an ner Autobahntanke machen, aber es kamen nur Rastplätze. Also bin ich irgendwann auf einen von denen. 500m Später kam ein Hinweisschild... für eine Tanke in 2 km. Die brauchte ich dann auch nimmer.
Weiter gefahren bis 100km vor Dresden und nochmal angehalten für was essen und den Kopf klar kriegen für die Reststrecke. Hab mir im Kopf schon überlegt, dass ich allen erzählen könnte, dass ich problemlos durchgekommen bin. Kein Stau, kein Unfall, kein Dings (Wort weg, irgendwas mit A, wenn die Straße neu gemacht wird). Zumindest, bis ich ausgeparkt bin... da hab ich die Bordsteinkante mitgenommen. Dachte mir so: Okay, da steigt man normal aus und schaut nach. Aber wird ja nixx passiert sein. Abgesehen von nem recht ordentlichen Schlitzer im Reifen. -.- Hab mir sagen lassen, dass es 2km weiter ne Werkstatt hat. Mit 80 und letzter Kraft dahin geholpert.
Diverse Leute meinten noch, mich auf den kaputten Reifen hinweisen zu müssen. Als ob man das nicht merkt.... Und haben dumme Kommentare abgegeben.
Der Kfz- Meister war erst nicht da, und hatte dann nach 1 Stunde Zeit und Ersatzreifen für mich gefunden. Noch ne halbe Stunde später und 100€ ärmer gings dann weiter. Zum Glück wars nur nen Reifen und kein Unfall, und zum Glück war die Werkstatt so nah. Und der Typ war echt voll nett.
Bis nach Dresden rein gabs keine Probleme. Bin auch direkt... mit nur minimalem Sightseeing zu meiner Wohnung. Und hab nur einen geschnitten, weil die Markierungen auf der Straße widersprüchlich waren.
Dann mussten die Sachen natürlich wieder in meine Wohnung. Durch nen Innenhof und in die zweite Etage. Auch das ging in etwa 1,5 Stunden. Ein süßes Mädel meinte noch etwas zu laut, dass ich doch noch zu jung sei zum Autofahren. Hat gemerkt, dass ich das gehört habt. War ihr dann peinlich. Ich fands nur knuffig.
Am Ende nochmal tanken. Hab auch wen gefunden, der mir den Tankdeckel aufgemacht hat (Schlüssel rein, ne Runde nach links, Schlüssel raus und noch ein Stück weiter drehen). Auto zurück bringen. Fertig
Hat scho ziemlich gekickt. Die körperliche Anstrengung (heut hab ichs auch ordentlich in den Schultern). Und das weite fahren. Voll Adrenalin. Echt gut. Und fast ohne Probleme alles her geschafft. :-)
losian am 14. März 12
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die Sache mit der Matratze
So, jetzt bekommt das Ding noch nen eigenes Posting, und dann hab ich mich hoffentlich abreagiert.
Für meinen Umzug habe ich mir über ebay eine Matratze gekauft. Angegeben war erst noch die alte Adresse aus Würzburg, aber die hab ich bei ebay gleich mal geändert, dass das gute Stück auch nach Dresden geliefert wird. Da gibts nur leider son ein sinnfreies Programm namens afterbuy. Das war nämlich nicht in der Lage, die Adressänderung zu übernehmen. Und die Matratze wurde nach Würzburg geliefert. So weit, so schlecht.
Aber es kommt natürlich noch schlechter. Hab den Kauf widerrufen und sollte nen Termin angeben, zu dem GLS die Matratze abholen kann. Der war Vorgestern. Ich war den ganzen Tag da und hab gelauscht, ob jemand klingelt. Um 10 wars einer von der Mainpost. Die Klingel funktioniert also offensichtlich. GLS war angeblich um 9 da, Zettel hing an der Tür. Ne Klingel war aber nicht zu hören.
Haben mir geschrieben, sie kämen Dienstag wieder. Okay, da war ich schon auf dem Weg nach Dresden. Aber der Verkäufer meinte, ich könne die Matratze auch vor die Türe stellen mit nem Zettel dran: "defekt(?), GLS bitte mitnehmen". Hab ich getan. Hab sogar meinen Namen dazu geschrieben. Sendungsverfolgung sagt, ich wäre wieder nicht angetroffen worden. Damit ist die Matratze entweder geklaut, von irgendwem verleg, oder die GLS- Leute haben nur Stroh im Kopf. Von Dresden aus kann ich das schlecht nachvollziehen oder noch ne Abholung anleiern. Und nochmal hinfahren kostet nicht bedeutend weniger als die Matratze.
Tjo, alles richtig gemacht, und trotzdem viel zu viel Geld in den Wind geschossen. Da kommt Freude auf. Ich glaub nicht, dass ich irgendwen dazu bekomm, die Verantwortung und die Rechnung zu übernehmen. Und das, obwohl ich echt am wenigsten dafür kann. So eine Sch....!
losian am 14. März 12
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Und weiß der Teufel,...
... warum er mich geritten hat.
Im Moment steht hier einiges Kopf. Umzug. Zum Jobcenter müsst ich auch mal dringend. Vereinsarbeit. Eigene Arbeit. Mailen. Forenspiele. Da wird der Tag schon was knapp grad. Und nu übertreib ichs mal wieder maßlos...
Angefangen hat das alles vor 1,5 Jahren. Mein Hochschulnetzwerk suchte jemanden, der den Vorstandsposten für die Mitgliederbetreuung übernimmt. Irgendwas hat mich wohl gejuckt, auf jeden Fall wurde ich gewählt. Und hab gleich mal rum posaunt, dass ich 2011 auf unserer Akademie gerne einen Vortrag halten würde. Zack, stand ich da ne Stunde vor 60 Leuten. Und da der Vortrag danach ausfiel, gleich nochmal vor 20. Das reicht natürlich nicht. Auf dem Treffen und nen Monat später nochmal ne Abendveranstaltung vor ca. 150 und ca.75 Leuten moderiert. Und für dieses Jahr hab ich auch schon viel zu laut gebrüllt: nen Vortrag + Rollenspiel zur Mediation Ende August, nen Vortrag zur Mediation im Oktober und ein Seminarwochenende vermutlich im November zum Thema Prokrastination. Man könnte vermuten, das reicht. Im April haben wir Jahrestreffen. Da helf ich beim Tagungsbüro und vermutlich auch beim Symposium. Man könnte meinen, auch das reicht. Aber ich bekomm die Klappe ja nicht voll genug. Nu hab ich mich dafür beworben, unsere Mitgliederversammlung vor 450 Leuten zu moderieren.
Ich hab sie ja nicht mehr alle. Ich bin schüchtern, still, introvertiert. Und es würd mir so verdammt viel Spaß machen. Irgendwo, ganz tief in mir drin, muss wohl ne ziemliche Rampensau stecken. ich hoff, das wird was mit der Moderation. Und, dass es gut wird. Und, dass mich die Leute hinterher noch sehen mögen. Und, dass ich hinterher nicht bekannt bin wie ein bunter Hund. Das liegt mir nicht. :-)
Hallo Mister Gott...
... hier spricht Anna.
War heute im Umsonst-Laden in Dresden. Hab nicht gedacht, dass ich dort was finde. Meinen Blick über die Buchtitel schweifen lassen. Und da war es. Ich weiß gar nicht mehr, wie ich auf das Buch gekommen bin. Ist schon etliche Jahre her. Habs wohl mal als Tipp in einem Forum gelesen und dann nochmal im Regal eines Freundes meines Freundes stehen sehen. Und heute natürlich gleich mitgenommen.
Die ersten sechs Kapitel hab ich auch gleich gelesen (beim Friseur, wartend). Total schön. So einfach und natürlich. Gott ist einfach da, in allem. Dafür muss man nicht in eine Kirche gehen. Und so neugierig. Total süßes Mädel.
Am interessantesten (falls man das überhaupt so einordnen kann) finde ich bisher die Stelle, an der sie meint, dass Menschen von außen lieben und küssen, und dass Gott von innen liebt und küsst. Manchmal hab ich das Bedürfnis, mit einem anderen komplett zu verschmelzen. Nicht (nur) küssen oder miteinander schlafen. Sondern 100%ig eins sein. Bisher dachte ich, dass es ein Ausdruck des Wunsches wäre, wieder im Mutterleib meiner Mutter zu sein (gibts angeblich tatsächlich). Hat vielleicht was mit Schutzbedürfnis zu tun. Vielleicht ist es der Wunsch von innen zu lieben, vielleicht noch etwas anderes. Aber das triffts schon ziemlich gut. Von innen lieben. Das gefällt mir.
Ich les auf jeden Fall weiter. Das ist echter Balsam und einfach nur voll schön.
losian am 07. März 12
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Malern, Möbel und Matratzen
Ich bin drin. :-)
Meine Möbel sind Montag Abend hier angekommen. Gestern alles aufgebaut, nen Schreibtisch und zwei Regale. Der Kleiderschrank kommt in zwei Wochen, das eilt auch nicht. Natürlich hier mal rechts und links vertauscht, da hats mal geknackt und die Nägel sind teilweise auch nicht ganz so drin, wie man das bei einem Profi erwarten würde. Sieht man aber alles nicht, wenn man nicht weiß, wo man suchen muss. Von daher macht das überhaupt nichts. Und beim Aufstellen gleich mal gemerkt, dass meine Wände schief sind. xD Dazu noch fünf Blasen an meiner rechten Hand, auch das wird vergehen. Und alles besser, als den IKEA- Leuten Geld fürs Aufbauen zu geben. Schon, weils mir selber dafür viel zu viel Spaß macht.
Die Sache mit den Matratzen ist etwas komplitückischer. Hatte eine bei Ebay gekauft und die Lieferadresse auf DD geändert. Dumm nur, dass Afterbuy die Würzburger übernommen hat. Nun liegt diese Matratze bei ner Nachbarin in der falschen Stadt, wo sie mir gar nichts nützt. Den Kauf hab ich widerrufen, muss mal noch raus finden, ob die die wieder abholen oder ich da was für machen muss. Und bin also gestern in einen Matratzenladen in Dresden. Das Gespräch lief etwas gekürzt etwa folgendermaßen ab:
ich: Hallo.
sie: Hallo. Wie kann ich Ihnen helfen?
ich: Ich suche eine Matratze, 140x200, Kaltschaum.
sie: Da haben wir genau eine über ist, ja gerade Studentenzeit.
ich: Super, die nehm ich.
sie: Wollen Sie die gleich mitnehmen.
ich: Ja.
sie: Sind sie dann mit dem Auto da?
ich: Nein, zu Fuß.
sie (große Augen): Okay. Dann kleben wir die noch in der Mitte zusammen, dass die sich leichter tragen lässt. Einen erfolgreichen Nach-Hause-Weg
ich: Danke. Tschüss.
Dann hab ich die Matratze hinter mir her erst zur Straba- Haltestelle und danach in meine Wohnung gezogen. Die Leute scheinen so etwas hier nicht oft zu sehen. Haben mich teilweise echt komisch angeschaut. Dabei hab ich sogar darauf verzichtet, mit der Matratze zu reden. (Okay, in den psychologischen Kursen machen das die Teilnehmer angeblich auch mit einer Banane und nicht mit einer Matratze, also hinter sich her ziehen und damit reden.) Daheim hab ich sie noch per Hebelwirkung auf mein Hochbett befördert. Bezogen und gleich mal ausprobiert, was die so taugt. Welch eine Erlösung nach fünf Tagen auf dem Fußboden.
Heute war ich im Malerladen. Wollte ein bisschen weiße Farbe. Der Verkäufer meinte, unter 2,5l gibts da nixx. Kurz darauf bin ich mit 0,75l aus der Tür raus. Paar stellen korrigiert, quasi gar nicht rumgesaut und jetzt ist auch die Wand wieder ca. einheitlich weiß. Die Tage noch nen paar Löcher dicht machen und ein paar Stellen nachbessern. Und das wars dann in der Hinsicht.
Vorhin noch den ganzen Müll raus gebracht. Da kommt einiges zusammen, wenn man das ganze Zeug auspackt. Und nu siehts hier schon mal recht gut aus. Als persönliche Note hats hier bisher erst nen Fote, nen Katzenposter, 3 Kerzen und ne Pflanze. Wenn ich die Sachen aus Würzburg geholt hab, wirds hier endgültig heimelich.
Wohnung einrichten ist echt super. Die ganze Zeit gute Musik am laufen. Was schaffen und aufbauen. Körperliche Aktivität. Und hinterher anschauen, wies geworden ist. Sowas macht mir exxtrem Spaß. Vielleicht sollte ich umschulen. :-) Nachher noch zum Frisör *denk*.
losian am 07. März 12
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