verschrieben
Gerade zwei Kracher gefunden auf meiner Ghostwriter-Seite:
Hallo zusammen,
diese Seminararbeit war schon mal vergeben, ich habe sehr viel Vertrauen in diese Person und Ihre Arbeit, die diesen Auftrag entgegen genommen hat geschenkt, so dass es am Ende mit LUFT belohnt wurde.
Also bitte nur ernst gemeinte Angebote ...
Überrascht mich bitte nicht am Abgabetermin mit irgendwelchen Ausreden, vonwegen ich war krank ... meine Mutter war krank .. mein Bruder hatte husten usw. Es regt mich auf, weil mein Erstversuch mit einer 5,0 bewertet wird - normaleweise sollte ich diese Arbeit schon am 29.11.2013 abgeben und weil die Auftragnehmerin den o.g Termin nicht einhalten konnte habe ich noch 1 Woche vom Dozenten rausgeholt auch hierdran konnte sie sich nicht halten und somit Glückwunsch an mich .. 5,0
Wie dem auch sei ....
Theme dieser Seminararbeit:
"Belegschaftsaktien zur Mitarbeiterbeteiligung"
Die Aufgabestellung: Theorie: Ziele, rechtliche Grundlagen und Ablauf
Praxisreflektion: Wenn Ihr Unternehmen Belegschaftsaktien hat, wie sind die Bedingungen) (z.B. letzte Ausgabe) Wenn nicht, können Sie ein Beispiel eines DAX-Unternehmens nehmen.
Diese Seminararbeit soll einen Umfang von 8-10 Seiten haben aber 9 Seiten reichen volkommen aus. Es soll eine wissenschaftliche Arbeit sein.
Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis, ggf. Abbildungsverezichnis ggf. Abkürzungsverzeichnis -
Wie eine wisseschaftliche Seminararbeit halt schrieben wird. und mind. 10 Quellen.
Falls Internetseiten herangezogen werden, bitte mit Screenshots - abgerufen am Datum u. Uhrzeit
Ich wünsche mir vorab eine Gliederung der Hausarbeit um das O.K vom Dozenten einzuholen.
ggf. müssen ein paar Punkte nicht in die Seminararbeit oder umgekehrt.
Ich wünsche mir, dass diese Arbeit bis 02.01.2014 vor 12:00 Uhr fertig ist. Bitte überrascht micht nicht an dem Tag mit- wir hatten Silvetsre, oder Neujahr usw. Ich studiere berufsbegleitend und habe keine Semesterferien wie Vollzeitstudenten.
Da fragt frau sich ja schon, warum er die Arbeit nicht doch einfach mal selber schreibt... 8-10 Seiten ist nen Ding von zwei oder drei Tagen. Gut, mit Rechtschreibkontrolle vier... Fertig. Statt dessen riskiert er mit der Nummer sein komplettes Studium. *andenkopffass*
Und gleich noch ein Zweites:
100 Seitige Masterarbeit in Sprachwissenschaft Französich zu bearbeiten und korrigieren, in max. 10 Tagen.
Es geht um Sprachwissenschaft Französisch , aber in deutscher Sprache verfasst. Es sind ein paar Zitate auf französisch. Die Arbeit wurde von einem Experten hier gemacht, Aber nach der Lieferung, stellte sich heraus, dass die Arbeit aus dem Internet genommen und mit ein paar Umformulierungen erfasst wurde. Die Ahnlichkeit ist aber so krass, dass jeder Plagiatsprüfung es bemerken wird. Er meinte, dass die Ghostweiterin sich nicht gemeldet. Er hat den Auftrag bekommen und 4 Monate lang dran gearbeitet , angeblich! Ich muss aber die Arbeit sehr bald abgeben. Es geht jetzt darum, die Arbeit zu bearbeiten , umformulieren, damit es nicht auffällig wird. Ich würde mich freuen, wenn Sie es übernehmen könnten.
Tjaa, dumm gelaufen. Es hätte helfen können, mal nach nem Zwischenergebnis zu fragen in den vier Monaten. Und jetzt 100 Seiten in noch 8 Tagen gegenlesen, da hat jemand Vertrauen... oder Notstand.
Haja *läster*
losian am 08. Dezember 13
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Grippekinder
Hab die letzten drei Tage flach gelegen und unter anderem ne halbe Nacht Würfelhusten gehabt. Im Zuge dessen konnte ich eine neue Theorie entwickeln, weshalb viele Kinder im Winter gezeugt werden:
es ist kalt --> frau wird krank --> frau nimmt Pille --> frau übergibt sich --> Pille wirkt nicht mehr --> frau wird rund
So viel zum Thema kuscheln-im-kalten. Ha! das ist doch mindestens genauso schlüssig. :-)
losian am 07. Dezember 13
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Träume
Hin und wieder denke ich an Dycamart - eine Geschichte, die es leider online nicht mehr zu finden gibt. So wie heute. Nur die ersten Zeilen, und ich bin wieder bei mir angekommen:
Von einem Berg aus blickten wir hinunter in ein braches Land. Dieses Land, das einst unsere Heimat war, lag nun in Ruinen. Ruinen, die nie wieder auferstehen sollten.
Einst lag dort das Paradies, doch dann zogen dunkle Wolken auf, die unheilvoll Tag und Nacht über dem Land lagen. Wir warteten darauf, dass sie unter ihrem eigenen Gewicht zugrunde gehen würden, doch der Regen der Erlösung blieb aus. Nur diese undurchdringlichen Wolken, die für alle Ewigkeit über diesem Land hängen sollten, die einem verwelkten Baum höhnisch spotteten, da er kämpfte und verlor, doch immer noch einen Ast nach oben hielt wie eine drohende Faust.
Ein paar Gebäude standen noch, doch sie waren leer und kalt, zerfressen von der Ewigkeit. Diese Bauten, die nur eine fahle Spiegelung ihrer Selbst waren, verteidigten, was ihnen gehörte, verteidigten ihr innerstes Wesen, doch die Wolken waren zu mächtig.
Das Ende kommt schneller als man denkt. Schleichend wie ein Dieb in der Nacht nimmt es dir alles, was dir etwas bedeutet, zerreißt es und wirft dir dann die Brocken hin, die du verzweifelt wieder aufhebst, an einen Tisch trägst und versuchst zusammenzusetzen.
Am Ende bleibt dir dann nichts mehr außer der Hoffnung. Der Hoffnung, dass du irgendwo in dieser unendlich großen Welt eine Flamme entzündet hast. Eine Flamme, die nie wieder verlischt. Eine Flamme, die mahnt von deinem Schicksal. Eine Flamme der Ewigkeit.
Früher dachte ich, ich könnte die Welt verändern. Oder zumindest nicht von ihr zermahlen werden. Frei sein. Unabhängig sein. Texte schreiben. Mir große Gedanken machen. Sozialkritisch sein. Die Welt vor die Hunde gehen lassen und es wenigstens selbst besser machen. Hab von fernen Ländern geträumt. Mich wahlweise in die Einöde zurückzuziehen. Oder intensive Kontakte zu pflegen. Es einfach anders zu machen als die zig Millionen Mitteleuropäer, die zwar ihren Lebensunterhalt haben, aber trotzdem nicht glücklich sind, weil sie es nicht schaffen, dass zu tun, was sie eigentlich wollen (oder es überhaupt herauszufinden). Ich sehe so viele Menschen um mich herum, die wahnsinnig unglücklich sind mit ihrem Ein-Weg-Leben. Und langsam werde ich auch so einer. Die "geregelte" Arbeit macht mich k.o., ich habe für nichts anderes mehr Kraft. Und wie man ohne Geld lebt, habe ich noch nicht heraus gefunden. Irgendwas läuft hier verdammt schief. Noch rede ich mir ein, dass das eine Übergangsphase ist. Dass ich doch noch meine Aufgabe, Arbeit, Tätigkeit, was auch immer finde, die meinem Ich entspricht, meinen Kindheitsträumen. Falls ich es bis dahin noch spüre. Im Moment bin ich von der Arbeit so leer gesaugt, dass ich weder andere, noch mich wahrnehme. Weil für jeden, der halbwegs was empfinden kann, nur dicht machen hilft gegen das Elend dieser Welt. Sonst geh ich darüber zu Grunde.
losian am 09. November 13
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