Neustart

Juhuuu, es funktioniert!
Hab dieses Wochenende mein Bett fertig gebaut, alles ordentlich sauber gemacht wie nie zuvor und angefangen, das letzte Zimmer zu streichen. Im Moment tendiere ich dazu, da Unmengen an Büchern zu platzieren und ne Couch dazuzustellen. Einkaufen war ich neben der Farbe noch zwei Lampen für schöneres Licht. Jetzt muss ich noch fertig streichen, Gardienen besorgen, weiter regelmäßig sauber machen und guggen, was mir sonst noch so einfällt. :-)

So, der Monat ist fast rum, und viel von meinem Vorsatz hab ich nicht umgesetzt. Schnell hab ich festgestellt, dass ich gerne mehr Dinge mache, bei denen ich mich kompetent fühle. Deshalb hab ich nebenbei wieder angefangen zu schreiben. Weils zu viel Zeit raubt mit kompletten Hausarbeiten, werde ich mich wohl auf Kürzeres beschränken. Dann hab ich festgestellt, dass es mir nicht so gut geht, wenn ich mich überfresse. Im Moment kann ich das ganz gut vermeiden. Um mehr Zeit zu haben bin ich auch von meinen Ehrenämtern zurück getreten. Endlich ist der Druck weg! Gestern war ich fett saunieren, das könnte ich öfter vertragen. Und heute ein bisschen schwimmen. Das wäre einmal die Woche auch nicht verkehrt, aber ich glaubs erst, wenn ichs sehe. Ich hab mir endlich Kakao besorgt. Wurde mal Zeit. Und mir gehts besser, wenn ich am Tag unterschiedliche Sachen mache, das sieht dann hinterher nach mehr, lebendiger und produktiver aus.

Außerdem weiß ich, dass ich mich wohler fühle, wenns daheim schön ist. Deshalb will ich im Februar mehr sauber machen, vielleicht noch ein Zimmer streichen und vielleicht noch ein paar Accessoires besorgen, Gardinen oder sowas. Shoppen macht eh Spaß.

So langsam wirds Zeit für die guten Vorsätze fürs neue Jahr. Und ich hab jetzt schon das Gefühl, dass das nixx wird. Letztes Jahr habe ich mir vorgenommen, nichts zu tun, mit dem ich mir schade. Das ging ziemlich in die Hose. Vor neun Jahren wollte ich endlich mal jemanden treffen, mit dem ich mich verstehe. Im betreffenden Jahr bin ich ins MHN eingetreten. *Mission accomplished*. Für dieses Mal bin ich noch am basteln - mir jeden Tag etwas Gutes tun, jeden Tag etwas besonderes machen, jeden Abend aufschreiben, was an dem Tag gut war, so etwas in der Richtung. Nur, das "jeden Tag" gefällt mir nicht, das artet wieder irgendwann in Arbeit aus. Und das ist grad nicht so ganz das Ziel. Auf mich aufzupassen ist zu groß und unspezifisch. Insgesamt sollte es natürlich etwas sein, das mir gut tut und mich weiter bringt. Vielleicht sollte ich mir für jeden Monat etwas neues vornehmen, je nach dem, was gerade passt. Dann wirds auch nicht zäh und langweilig und ich hab jeden Monat eine neue Chance, etwas zu versuchen. Und nicht nur jedes Jahr. Das klingt gut. Im Januar könnte ich feststellen, was und wer mir gut tut und meine Kraft dahinein stecken. Und den Dingen und Menschen, die mir Kraft rauben, möglichst wenig Platz in meinem Leben geben. Klingt gut. Fehlt nur noch ein Notizheft.