lesen...
Ich kann sie nicht mehr sehen. Diese Worte! Überall! E-Mails, Internetseiten, Bücher, Straßennahmen, Rätsel, Artikel, usw etc pp. (ja Schatz, wenn Dir auffällt, dass SMS fehlen: das ist kein Zufall :-)).
Letzte Woche habe ich 500 Seiten Nesbo gelesen (okay, der ist verdammt gut und macht schwer süchtig), gefühlte 1000 Seiten für eine Hausarbeit (spannendes Thema, aber irgendwann reicht's auch wieder), vielleicht 200 Seiten für nen anderen Job und was nicht alles auf Internetseiten, Plakaten, an Chats...
Einfach mal einen Tag lang nicht ein Wort lesen. Das wär mal was. Also muss der Rechner ausbleiben, meine Dateien haben schließlich alle Namen, alle Bücher müssen weg, sogar meine Rätselzeitung- da steht vorne Sudoku drauf, oder ich schlag sie einfach vorher auf -, Gitarre spielen muss ich auf die zwei Lieder beschränken, die ich auswendig kann (wird also sehr schnell sehr öd), vor die Tür gehen kann ich auch nicht, da wird man von Worten quasi erschlagen. Filme schauen geht natürlich auch nicht, da taucht auch überall Geschriebenes auf. Bleibt also quasi nur den ganzen Tag im Bett zu bleiben, zu malen, Rätsel zu lösen und an die Decke zu schauen. Ist auch nicht so spannend. Obwohl... mit der richtigen Gesellschaft könnte das glatt was werden. :-)) Oder ich fahr nen Wochenende in den Wald. Ohne Karte und ohne Wegweiser. Auch schwierig. Aaaargh. Kann doch nicht so schwer sein, einfach mal davor zu flüchten. Aber selbst in meinen Träumen gibt es Geschriebenes...