Großstädter
Ein bisschen beeindruckt von der Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit meiner Mitstädter war ich schon immer. Seit ich kürzlich in einer der deutschen Millionenstädte war, bin ich das noch mehr: Hier wäre es mir nie passiert, dass sich in der Kassenschlange jemand mit 12 Sachen vor meine eine Wasserflasche drängelt. Oder, dass wir, als sich mein Miteinkäufer (und Geldbörsenträger) mit seiner eigenen Flasche dazu stellt, vom Hintermann bedrängt werden mit „das geht nicht, das dürfen Sie nicht, gehen Sie da weg!“.
Dazu waren wir noch U-Bahn fahren. Eine Frau wollte an mir vorbei ihren Koffer ziehen. Durch meine Füße hindurch! Ich habe keine Ahnung, was die sich erwartet hat – dass sich meine Füße in Luft auflösen finde ich ein klitzekleines bisschen unrealistisch. Da lob ich mir meine Mitstädter, die lassen mit wenig Sachen vor und haben noch nie versucht mich mit nem Koffer zu überrollen!




tama am 04.Mai 13  |  Permalink
Meine Erfahrungen sind genau anders rum.

Ich freue mich drauf, wenn ich aus meinem Dorf wieder in meine Metropole zurück kann - da kriege ich auch mal ein Guten Tag zu hören und man lässt mich vor dem Einsteigen aussteigen, statt sich in die Bahn zu drängeln.